Parodontitisbehandlung (Parodontitis) Zürich Nord

Für wen geeignetJeden, der von Zahnfleischproblemen betroffen ist
BehandlungsdauerJe nach Befund und Behandlungsmethode
KostenTraditionelle Therapiemethode wird von Krankenkasse übernommen

Eine der häufigsten Erkrankungen des Zahnhalteapparates ist die sogenannte Parodontitis. Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnbettes, die durch bakterielle Zahnbeläge bzw. Plaque verursacht wird. Diese fortschreitende Entzündung führt zu einem Rückgang des Knochens und kann letztendlich auch den Verlust eines Zahnes verursachen. Liegt beim Patienten eine Parodontitis vor, sollte umgehend gehandelt werden. Durch moderne Behandlungsmethoden kann die Parodontitis nachhaltig bekämpft und behandelt werden. Durch sorgfältige Prophylaxe in lebenslangem Recall kann der Parodontitis stabilisiert oder gar vorgebeugt werden. Umgangssprachlich wird oft der Begriff Parodontose für eine eigentliche Parodontitis gebraucht.
 

Welche Gefahr stellt eine Zahnfleischentzündung für den Rest des Körpers dar?

Untersuchungen zeigen, dass eine unbehandelte Parodontitis nicht nur negative gesundheitliche Auswirkungen im Mund- und Kieferbereich nach sich zieht, sondern auch weitere lebensgefährliche Erkrankungen begünstigen kann, die den gesamten Körper betreffen. Die andauernde Entzündung des Zahnfleisches führt dazu, dass täglich Bakterien in die Blutbahn gelangen. Diese werden durch den Blutkreislauf an andere Stellen des Körpers transportiert und können diese infizieren. Studien zeigen, dass dadurch beispielsweise das Risiko für einen Herzinfarkt, Diabetes, und Frühgeburten deutlich ansteigt. Weitere Gefässerkrankungen wie Schlaganfälle werden ebenfalls durch eine unbehandelte Parodontitis gefördert. Daher sollten Anzeichen für eine Zahnfleischerkrankung immer ernst genommen werden und regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt und/oder Dentalhygieniker durchgeführt werden.
 

Parodontitis - Ursachen und Symptome

Die Bakterien, welche sich im Zahnbelag bzw. Plaque auf den Zähnen befinden, sondern gewisse parodontal pathogene Enzyme ab. Zur Bekämpfung der Bakterien werden durch das körpereigene Immunsystem Enzyme produziert, welche nicht nur die Bakterien zerstören, sondern sich auch gegen das körpereigene Gewebe richten. Durch diesen Entzündungsvorgang kann es bei empfindlichen Menschen zum Rückgang des Zahnhalteapparates kommen, also Zahnfleisch und Knochen. Eine mangelnde Mundhygiene begünstigt die Entstehung einer Parodontitis. Denn wenn die Zähne nicht regelmässig und gründlich gereinigt werden, kann sich Plaque auf den Zähnen anlagern, der verkalkt und zu Zahnstein wird. Auf diesem siedeln sich Bakterien sehr gut an und vermehren sich. Auf Dauer führt dies zu Entzündungen des Zahnfleisches und letztendlich zu einer Parodontitis.

Doch nicht nur eine mangelnde Zahnpflege gilt als Verursacher für eine Parodontitiserkrankung. Auch weitere Faktoren wie Rauchen, schlecht sitzender Zahnersatz, Zähneknirschen oder Krankheiten wie beispielsweise Diabetes können sich ungünstig auf eine Erkrankung des Zahnhalteapparates auswirken. Ist das Immunsystem auf Dauer geschwächt, etwa durch Stress, Depressionen oder Fettleibigkeit, kann dies ebenfalls ein modifizierender Faktor für eine Parodontitis sein.

Die Symptome einer Parodontitis sind vielfältig und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zunächst können Zahnfleischbluten, welches beim Zähneputzen auftritt, und gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch ein erster Hinweis auf die Erkrankung sein. Häufig verläuft die Entstehung der Krankheit jedoch unbemerkt, da sie schleichend beginnt und in der Regel keine Schmerzen verursacht. Somit wird sie meist erst beim Zahnarzt oder Dentalhygieniker/in entdeckt. Ist die Parodontitis bereits weit fortgeschritten, kommt es nicht nur zum Rückgang des Zahnfleisches, sondern auch zum Abbau der knöchernen Substanz um den Zahn. Dadurch wirken die Zähne länger und die Zahnbeweglichkeit kann sich erhöhen, die Zähne können sich verschieben. Darüber hinaus kann es zu Mundgeruch oder einem süsslichen Geschmack im Mund kommen. Diese Symptome können alle auf eine Parodontitis hinweisen. Daher sollte bei den ersten Anzeichen ein Zahnarzt aufgesucht werden, um die genauen Ursachen und Symptome abzuklären. Der regelmässige zahnärztliche Kontrollbesuch ist daher besonders wichtig.
 

Behandlungsmöglichkeiten bei Parodontitis

Abhängig von der Schwere und dem Stadium der Zahnfleischerkrankung werden die Behandlungsschritte für eine Parodontitistherapie aufgestellt.

Basistherapie bei Parodontitis

Die Basistherapie bei einer Parodontitis umfasst eine in mehreren Sitzungen stattfindende professionelle Zahnreinigung. Hier werden alle harten und weichen Ablagerungen auf den Zähnen und Zahnwurzeln entfernt. Der Patient wird in seiner häuslichen Mundhygiene angeleitet und instruiert, um ein möglichst optimales Behandlungsresultat zu erzielen. In unserem Kompetenzzentrum werden Sie von unseren Studentinnen betreut welche vom Ausbildungsteam während der Therapie überwacht werden. Dadurch nimmt die Behandlung zwar etwas mehr Zeit in Anspruch, der Patient profitiert jedoch von einer doppelten Qualitätskontrolle. Die Ausbilder schauen sich den Ablauf sowie das Ergebnis der Behandlung genau an und justieren im Individualfall nach. Da die angehenden Dentalhygieniker/innen noch nicht vollständig ausgebildet sind, ist die Behandlung ausserdem kostengünstiger für unsere Patienten.

Parodontalchirurgische Behandlungsoptionen

Sollten die nicht-invasiven Behandlungsmassnahmen durch die Dentalhygienikerin bei bereits weit fortgeschrittenen Parodontitisfällen nicht zum gewünschten Erfolg führen, können weitere parodontalchirurgische Massnahmen notwendig werden. Ist der Kieferknochen lokal stark zurückgegangen, raten wir in diesem Fall zu Behandlungsmassnahmen, welche die Regeneration des Gewebes sowie den Knochenaufbau unterstützen.
 

Parodontitis - welche weiteren Arten gibt es?

Neben der Parodontitis können ausserdem weitere Probleme bzw. Erkrankungen des Zahnfleisches auftreten. Zum Einen kann der Patient unter einer Rezession leiden. Darunter versteht man einen in der Regel nicht entzündlichen Rückgang des Zahnfleisches. Die negativen Auswirkungen sind hier zum einen ästhetischer Natur, da es nach und nach zu freiliegenden Zahnhälsen kommt und somit zu einer optischen Verlängerung der Zähne. Zum anderen auch gesundheitlicher Natur, da die freiliegenden Zahnhälse auf Kälte und Wärme empfindlich reagieren können und die freiliegenden Wurzeln gegenüber Karies anfälliger sind. Zum anderen kann der Patient unter einer Gingivitis leiden. Dabei handelt es sich um eine bakteriell verursachte Entzündung des Zahnfleisches, welche jedoch nicht die tieferliegenden Strukturen des Zahnhalteapparates betrifft. 

Sollten sich bei Ihnen Hinweise auf Zahnfleischprobleme bemerkbar machen oder Sie eine Behandlung Ihrer Parodontitis wünschen, kontaktieren Sie uns gerne. Wir vereinbaren mit Ihnen einen unverbindlichen Beratungstermin, in dem wir auf die Symptome und Ursachen Ihrer Zahnfleischprobleme eingehen. Kontaktieren Sie uns dazu über unser Kontaktformular oder telefonisch.


Je nach individueller Mundgesundheit empfehlen wir einen regelmässigen Besuch in unserem Kompetenzzentrum in Schwamendingen im Zeitraum zwischen 3-6 Monaten. Nach einer Untersuchung bzw. Diagnose in unserem Kompetenzzentrum für Dentalhygiene können wir den für Ihre Zahnsituation optimalen Zeitraum besprechen und festlegen.

Die Durchführung einer professionellen Zahnreinigung bzw. Dentalhygiene kann Zahnerkrankungen wie Parodontitis oder Karies vorbeugen und befreit die Zähne von hartnäckigen Belägen und Ablagerungen.

Eine Dentalhygienebehandlung in unserem Kompetenzzentrum in Schwamendingen richtet sich nach der individuellen Mundhygienesituation des Patienten. Hartnäckige Ablagerungen und Verfärbungen sowie der Schweregrad der Erkrankung können die Dauer der Behandlungszeit verlängern.

Die Durchführung einer Dentalhygiene verursacht in der Regel keine Schmerzen. Speziell ausgebildete Dentalhygieniker/innen sowie unsere angehenden Dentalhygieniker/innen führen die Behandlung sorgfältig und schonend durch. Bei Indikation kann auch unter Anästhesie behandelt werden.

Die Kosten für die Durchführung einer Dentalhygiene in unserem Kompetenzzentrum in Schwamendingen richten sich nach dem individuellen Aufwand und werden vorher persönlich mit dem Patienten abgeklärt.


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